T- 9. Reserva Natural Especial Del Chinyero.

Das besondere Naturschutzgebiet Chinyero wird von einer der strukturellen Achsen Teneriffas eingerahmt, die die historischen Ausbrüche von Arenas Negras (1706) und Chinyero (1909) sowie eine Reihe von Vulkanen wie den Montaña de Bilma und den Montaña Negra umfasst. Das Gebiet ist sowohl wegen seiner landschaftlichen Schönheit als auch aufgrund der geomorphologischen Gesamtstruktur von Bedeutung. Es handelt sich außerdem um einen stark dem Wind ausgesetzten Lebensraum mit jungen Vulkankegeln und Lavaströmen und der dazu gehörigen Flora und Fauna.

Anfahrt

Man kann das besondere Naturschutzgebiet Chinyero von verschiedenen Punkten aus erreichen. Den Nordteil des Gebiets kann man vom Ort El Tanque aus erreichen. Dort beginnt eine anfangs asphaltierte Straße, die in das Reservat hineinführt. Eine andere Möglichkeit von der Nordseite aus in das Reservat zu gelangen ist über den Ortsteil San Juan del Reparo im Gemeindegebiet von Garachico. Von dort aus führen mehrere Wege in das Naturschutzgebiet hinein oder daran entlang. Die Zufahrt zum Reservat von der Ostseite aus erfolgt über den Ortsteil La Montañeta, der ebenfalls zu Garachico gehört. Von La Montañeta aus kann man über die Landstraße TF-373 fahren (die aus La Vega in Icod de los Vinos kommt), die durch das Reservat führt und in San José de Los Llanos in El Tanque mündet. Die Zufahrt von der Westseite aus kann über den genannten Ort San José de Los Llanos erfolgen, der an das Naturschutzgebiet grenzt. Die Zufahrt von der Südseite aus kann von Santiago del Teide aus über die TF-82 erfolgen. Man fährt bis Valle de Arriba und von dort aus gelangt man nach etwa 400 m Fahrt auf einer asphaltierten Straße zum Reservat.

Gesamtfläche 2.442,5 Hektar

Gemeindegebiet El Tanque, Santiago del Teide und Garachico.

Genehmigungsverfahren

El Chinyero wurde gemäß Gesetz 12/94 der autonomen Region zum besonderen Naturreservat und zum ökologisch sensiblen Gebiet erklärt. Das Gesetz wurde später im Raumordnungsgesetz der Kanaren mittels Gesetzesdekret 1/2000 neu gefasst.