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La Laguna

HISTORISCHES MUSEUM

C/ San Agustín, 22 (Casa Lercaro)
Telf.: 922 825 949 / 825 947 - Fax: 922 630 013
38201 San Cristóbal de La Laguna
Geöffnet:
Dienstags bis samstags von 9 bis 20 Uhr
Sonntags und Montags von 10 bis 17 Uhr.
Das Historische Museum und Archiv der Insel ist in einem alten Stammsitz, dem prächtigen Haus Lercaro, untergebracht, das aus dem Jahr 1593 stammt, und sich im Besitz der Familie des gleichen Namens befand.
Das Historische Museum bietet grundlegende Einblicke in die zivile, militärische und religiöse Entwicklung der Insel. Dazu werden zahlreiche aufschlussreiche Objekte aus den verschiedenen historischen Perioden gezeigt, über die im Museum auch Forschungen angestellt werden. Außerdem sind dort die besten Kollektionen von Karten, Schiffahrtskarten und geographischen Illustrationen des Archipels zu sehen. In den Sälen des Museums sind Tafeln mit Erklärungen angebracht, dank derer es möglich ist, einen allgemeinen Überblick über die institutionelle, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung von Teneriffa seit dem 15. Jahrhundert geben.
Hervorzuheben ist, unter anderem, die umfangreichen Kollektion an Kartographie der Kanarischen Inseln, mit Werken, die aus dem 16. Jahrhundert stammen.

In einem der permanenten Ausstellungsräume, der im Geschichts- und Anthropologiemuseum von Teneriffa in La Laguna dem Haus und der Familie Lercano gewidmet ist, verfügt die Regionalregierung über eine Weihnachtskrippe aus dem ausgehenden 18. Jahrhundert, die sich die Besucher das ganze Jahr über anschauen können, ohne auf Weihnachten warten zu müssen. Sie gehört zum Digitalabschnitt "Wußten Sie, dass... ?"

Es handelt sich um ein künstlerisch hochwertiges Ensemble, das auf einem steinigen Hintergrund präsentiert wird, auf dem man eine Festungsstadt sehen kann, und in diesem fast szenischen Rahmen stehen harmonisch verteilte Figuren. Wer stehen bleibt und es betrachtet, wird feststellen, dass in der selben Weihnachtskrippe gleich zwei Geburten stattfinden. Eine Szene stellt auf der rechten Seite die Anbetung der Hirten der Heiligen Familie dar und die andere Szene, die sich auf der linken Seite befindet, die Anbetung der Heiligen Drei Könige.

Die Weihnachtskrippe setzt sich aus etwa fünfzig Figuren aus bemaltem Holz zusammen, unter ihnen Schafe, Engel, die menschlichen und göttlichen Darstellungen und der Stern, der gebieterisch am oberen Ende hängt und sein metaphorisches Licht über das ganze Ensemble strahlt.

Das Werk wurde von Catalina de Ponte, Witwe des Militärs Ángel Lercaro Justiniani, im Jahr 1765 direkt in Genua in Auftrag gegeben. Der Preis betrug laut eines dort unterzeichneten Belegs 1.241 Lire. Obwohl der Name des Urhebers dieses Werks immer noch nicht bekannt ist, haben nachweislich Meister aus unterschiedlichen Disziplinen daran gearbeitet, wie Bildhauer, Maler, Goldschmiede, Schreiner, Vergolder und Schmiede.

MUSEUM FÜR WISSENSCHAFT UND KOSMOS

C/ Vía Láctea, s/n (Próximo al Instituto Astrofísico de Canarias)
Telf: 922 315 265 / 315 080
Fax: 922 263 295
38200 San Cristóbal de La Laguna
Geöffnet:
Dienstags bis samstags von 9 bis 20 Uhr
Sonntags und Montags von 10 bis 17 Uhr.
Größere Gruppen müssen sich vorher anmelden
Das Museum für Wissenschaft und Kosmos feierte im Mai 2013 seinen zwanzigsten Jahrestag. Seit seiner Eröffnung hat es beim Publikum sehr großen Anklang gefunden. Das Angebot des Museums ist interaktiv gestaltet, und lädt zur Mitwirkung des Besuchers ein. Es besteht aus einer Reihe von unabhängigen Modulen, die es ermöglichen, sich mit zahlreichen wissenschaftlichen Aspekten anzufreunden. Man hat dabei die Gelegenheit, aktiv an den Experimenten teilzunehmen.
Neben den wissenschaftlichen Modulen eigener Herstellung, von denen es inzwischen über hundert gibt, beherbergt das Museum auch das Planetarium. Das dreistöckige, von Jordi Garcés und Enric Soria entworfene Gebäude ist äußerlich schlicht, mit weitläufigen Linien, gestaltet. Die im Museum untergebrachten Ausstellungen sind in fünf Bereiche gegliedert: Die Sonne, Die Erde, Das Universum, Der Menschliche Körper und Wie funktioniert das?. Insgesamt sind es etwa 70 Module, die in einem elliptischen Saal verteilt sind. Das Ganze hat etwas den Anschein eines Marktplatzes, auf dem der Interessierte ständig auf neue Abenteuer stößt.

ANTHROPOLOGISCHES MUSEUM VON TENERIFFA

Carretera Tacoronte - Valle de Guerra (Casa de Carta)
Telf: 922 546 308 ; Fax: 922 544 498
38270 Valle de Guerra (La Laguna)
Geöffnet: Montags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr

Das Anthropologische Museum von Teneriffa ist der Forschung, Erhaltung und Verbreitung der volkstümlichen Kultur der Insel gewidmet. Es befindet sich in dem wunderschönen Casa de Carta (Haus von Carta), einem kanarischen Stammhaus aus dem 18. Jahrhundert. Derzeit ist dort eine große Ausstellung über "Ernährung und Kultur" zu sehen, wo verschiedene Aspekte der sozialen und kulturellen Dimensionen der Lebensmittel veranschaulicht werden.
Im Museum wird besonderer Wert auf didaktische Aktivitäten gelegt, und so werden das ganze Jahr über diverse Workshops organisiert.

Museum für Sakralkunst des Klosters Santa Clara

Es befindet sich im Kloster Santa Clara, das 1978 in der Kategorie Baudenkmäler zum Kulturgut der Kanaren (BIC) erklärt wurde.

Öffnungszeiten: Donnerstags und Samstags von 10:00 bis 17:00 Uhr

C/ Viana, nº 38.

Tel. 922 25 72 60

Das Museum, das mit eigenen Mitteln und Einrichtungsgegenständen des Klosters errichtet wurde, ist in sieben Räume aufgeteilt, die das Gestern und Heute des Klosterlebens abbilden.

Der erste Raum ist der Unbefleckten Empfängnis ("Regina Coeli") gewidmet, in dem die Jungfrau und insbesondere die vom Franziskanerorden angebetete Unbefleckte, die Hauptrolle einnimmt. 

Der zweite Raum trägt den Namen "Orden Seráfica" (Seraphischer Orden) und zeigt die Heiligen des Ordens sowie die mit dem Ruf einer Heiligen verstorbenen Nonnen. Der dritte Raum heißt nach dem Kraftschrei des Erzengels Michael "Quién como Dios" (Wer ist wie Gott), der Beschützer des Ordens ist. Dem Kloster San Miguel de las Victorias (in dem die Nonnen wohnten, bis das aktuelle Kloster gebaut wurde) wird ebenfalls Anerkennung zukommen gelassen. Es gibt unter anderem Sammlungen von Weihnachtskrippen und Heiligen Drei Königen.

Der vierte Raum wird dem Fronleichnam ("Corpus Christi") gewidmet und darin befindet sich ein Großteil der Gold- und Silberelemente, die für die Eucharistie verwendet werden. Der fünfte gilt der Erlösung ("Redención") und darin befindet sich eine Sammlung von Gemälden mit dem Cristo de La Laguna. Raum Nummer sechs, "De Profundis", stellt den Silberaltar aus, der an bestimmten Festlichkeiten den Vorsitz der Kirche des Klosters übernimmt. Er ist ein gutes Beispiel für die Tradition, die die Goldschmiedewerkstätten des 18. Jahrhunderts in La Laguna erlangt hatten. In Raum Nummer sieben wird ein Video mit der Geschichte des Klosters projiziert und es gibt eine Weltkarte mit allen Klarissenklöstern, die es auf der Welt gibt.  Darüber hinaus gibt es drei Innenhöfe und vier Kreuzgänge, die ebenfalls besichtigt werden können. Das Museum ist Donnerstags und Samstags von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet (mit Besuchsmöglichkeit an anderen Tagen für Gruppen mit über 10 Personen).

Das Museum für Sakralkunst des Klosters Santa Clara de Asís (im Mai 2013 eröffnet) ist das einzige der Kanaren, das sich innerhalb eines aktiven Klosters befindet, das seinerseits das erste Klarissenkloster ist, das auf der Inselgruppe errichtet wurde. Das Klarissenkloster hat seinen Ursprung im Jahr 1575 und beherbergt ein interessantes kunsthistorisches Erbe. Das Kloster wurde zu geschütztem Gebäude in der Kategorie Denkmäler erklärt und ist Eigentum der Klarissen (Bistum von Teneriffa).

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Belén de Lercaro
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