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San Pedro (Güímar)

FEST VON SAN PEDRO

Das Fest von San Pedro wird in Güimar abwechselnd von den beiden Teilen, aus denen das Dorf besteht, veranstaltet, in den Jahren mit gerader Zahl in San Pedro de Arriba (dem oberen) und mit ungerader in San Pedro de Abajo (dem unteren).
Ab dem 20. Juni bereiten sich die Leute auf die Festlichkeiten vor. Eine Gruppe von Einwohnern plaziert drei Federn an verschiedene Stellen, eine auf den Kirchturm, eine in die Mitte der Strecke, welche die Prozession später zurücklegt, und eine in die Wallfahrtskapelle. Von da an läuten die Kirchenglocken im Rhythmus des Tajaraste (typischer Tanz) die sogenannten Schläge von San Pedro ein, und zwar um neun Uhr morgens, mittags, und abends.
Am Abend des 27. bricht der Heilige in Prozession zu der entsprechenden Wallfahrtskapelle auf. Am 28. werden die liturgischen Akte und Feste in dem jeweiligen Viertel begangen. Abends kehrt der Heilige zurück, auf der gleichen Straße, die von mit Zweigen umrankten Bögen geschmückt ist. Die Leute verbrennen Feuerräder, um ein gegebenes Versprechen einzuhalten. Am 29. gibt es verschiedene religiöse, kulturelle und sportliche Veranstaltungen, die von dem Festausschuss der entsprechenden Straße und von dem Gemeinderat organisiert sind.

Die "Burras" von Güímar

Die andernorts traditionelle Abschlussveranstaltung des Karnevals, die Beerdigung der Sardine, verwandelt sich in Güímar in eine ganz besondere Feier, die unter der Bezeichnung "Las Burras de Güímar", die Eselstuten von Güímar, bekannt ist. Es handelt sich um ein theatralisches Schauspiel, das auf uraltem Hexenglauben basiert und seit 1992 in der Stadt aufgeführt wird. Bei dem karnevalistischen Trauerzug erscheinen plötzlich seltsame Eselinnen, die sich dem Zug anschließen. Wenn dieser dann den zentralen Stadtplatz erreicht hat, erwecken sie den Argwohn der Bauern, die versuchen, sie mit Messern zu erstechen. Daraufhin verwandeln sich die Eselstuten in hässliche, zerlumpte Hexen, die unter allerlei Beschwörungen den Teufel anrufen. Wenn die Hexen dann einen wilden Tanz beginnen, tritt der Bischof auf die Bühne und beginnt einen Exorzismus, bei dem er den Erzengel Michael um Hilfe anfleht, welcher vom Himmel herabsteigt und den Kampf mit dem Fürsten der Dämonen aufnimmt. Nachdem dieser vernichtet ist, befiehlt der Bischof, auch die Eselstuten auf dem Scheiterhaufen zu verbrennen, woraufhin die Ruhe in die Bevölkerung und Stadt zurückkehrt.

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San Pedro
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