Los Silos
Der ganze südliche Sektor der Gemeinde, und auch ein Großteil des westlichen, ist in den Ländlichen Park von Teno mit aufgenommen. Das schließt den dichten Monte de Agua y Pasos ein, der aus einer üppigen Masse von Lorbeerwald und Heidebuschwald besteht. Dieser fast 800 Hektar große Bereich ist aufgrund der Pflanzen- und Tierarten, die er beherbergt, ökologisch äußerst wertvoll. So existieren hier die beiden Tauben des Lorbeerwaldes (Lorbeer- und Silbertaube), die Waldschnepfe, und auch eine ganze Reihe von weiteren Vögeln und Insekten.
Sowohl zu Los Silos wie auch zu der Nachbargemeinde El Tanque gehörend, gibt es, in Erjos, eine Anzahl von Charcas (Tümpeln), in der eine umfangreiche Vogelfauna unterkommt. Diese Lachen sind künstlich entstanden, infolge der durch die Gewinnung von Baumaterialien und Erde entstandenen Aushöhlungen, in denen sich das Regenwasser gestaut hat, so dass sich mehrere Lagunen gebildet haben. Ihre Ufer sind von der Vegetation kolonisiert worden, und so wurde ein ideales Habitat für zahlreiche Vögel geschaffen: Teichhuhn, Bekassine, Fischreiher sind hier heimisch, und es kommt sogar gelegentlich der Fischadler zu Besuch.
Das Naturgebiet der Felswände von Los Silos, El Tanque, Garachico und Icod ist landschaftlich wunderschön, und weist dazu noch eine sehr vielartige Flora auf, und dies auf einer Fläche mit sehr rauher Topographie.
Auch Stätten wie Montaña de Taco und die Steilklippe an der Küste sind von ökologischem Interesse.