Güímar

Güimar ist eine der ältesten Ortschaften Teneriffas. Die Eroberer konnten sich dank des Freundschaftspaktes, der zwischen dem ersten Statthalter und dem Mencey (König) Añaterve El Bueno geschlossen worden war, in aller Ruhe in dem Menceyato (Königreich) von Güimar niederlassen.

Die Gründung des Ortes ist scheinbar auf Francisco de Vargas zurückzuführen, der bei der Bodenverteilung das Gebiet von El "Río de Güimar" erhielt.

Die früheste Ansiedlung entstand in San Juan oder Güimar de Arriba, in der Nähe der Wasserquellen und der Kapelle von San Juan Bautista.

Nachdem jedoch Pedro de Alarcón das entsprechende Landgut erwarb, verlagerte sich das Dorf an die Küste, und der Bau der Häuser konzentrierte sich um die Pfarrkirche von San Pedro herum. Die Pfarrei wurde Ende des 15. oder Anfang des 16. Jahrhunderts gegründet.

Der Ort verfügte außerdem über ein Dominikanerkloster, das 1649 errichtet worden war, und über zahlreiche Wallfahrtskapellen. Man darf dabei nicht vergessen, dass es auf diesem Gemeindegebiet war, wo die Jungfrau von Candelaria erschien, und wo sie als erstes verehrt wurde.