El Tanque

Dieses wunderschöne Gemeindegebiet ist sehr alt. M. de La Torre, der Chronist von Garachico, sagt, dass es hier bereits im Jahre 1605 einen San Antonio geweihten Tempel gab, der, laut Alfredo Reyes Darias, 1596 errichtet worden war. Zuvor musste da eine kleine Wallfahrtskapelle existieren, seit 1540 eine Nebenstelle von San Pedro de Daute, deren Baudatum unbekannt ist.

Die Einwohner baten den Bischof Francisco de Villanueva darum, dass er in dieser Kirche eine Pfarrei schaffen möge; am 16. April 1642 erhielten sie eine positive Antwort auf diesen Antrag.

So gelang es, El Tanque im zivilen Bereich vollkommen von Garachico unabhängig werden zu lassen, denn schon seit etwas längerer Zeit hatte es, auf Anordnung der Ko-Gouverneure hin, einen eigenen Bürgermeister.

1706 ereignete sich der schreckliche Vulkanausbruch, der in der Zone von Garachico so viel Schaden anrichtete. Nachdem sie Weinberge, Weizenfelder und schöne Baumgruppen, welche die Hänge jenes nackten Felsen schmückten, vernichtet hatte, das Dahinschwinden des Wassers verursacht hatte, und, kurz gesagt, alles in einen grauenvollen Malpaís (schlechter Boden) verwandelt hatte, verwüstete die Lava den Tempel, in dem sie große Verluste anrichtete. Infolge dessen wurden die Gottesdienste eine Zeitlang in einem zivilen Gebäude, der Alhóndiga, abgehalten, bis der Wiederaufbau der Kirche beendet war.

Eine Charakteristik dieses Ortes war die Auswanderung, Grund aus welchem Ko-Schutzpatronin Nuestra Señora del Buen Viaje (der guten Reise) ist.