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Santiago del Teide

Die Gemeinde von Santiago del Teide, die zuvor Valle de Santiago genannt wurde, gehörte, laut J. Bethencourt Afonso, zu dem Menceyato (Königreich) von Adeje. Von dieser prähispansichen Vergangenheit sich zahlreiche Spuren erhalten.

Nach Beendigung der Eroberung wurden die ersten Bodenverteilungen vorgenommen. Juan Cabeza, aus Estremadura, kam, gegen 1508, ein Stück Land in dieser Zone zugute. Schon seit sehr frühen Zeiten gab es in dieser Gegend eine Wallfahrtskapelle, die Santiago gewidmet und nach ihm benannt war. 1676 wurde es dem Bischof Bartolomé García Jiménez klar, dass es notwendig war, in dieser Zone eine Pfarrei zu schaffen, um nicht von Buenavista abzuhängen; deshalb unternahm er die entsprechenden Schritte bei der Krone, und diese gab ihre Einwilligung.

Der Herrscher von Valle de Santiago (eine durch Verordnung vom 3. Juli 1663 geschaffene Domäne), Fernando del Hoyo y Solórzano, bot sich an, eine neue, San Fernando geweihte, Kirche zu erbauen, in welche die alte Wallfahrtskapelle von Santiago eingegliedert würde. Und so wurde die entsprechende Pfarrei am 9. September 1679 gegründet.

Die Gemeinde entstand als solche in der konstitutionellen Etappe. Ebenfalls zu Beginn des 19. Jahrhunderts erlosch die Domäne von Valle de Santiago, auf Beschluss der Cortes von Cádiz hin.

Als die Straße im Jahre 1930 bis nach Santiago del Teide ausgebaut wurde, erfuhr der Ort einen großen Aufschwung; das Gleiche gilt für die Erschließung von Wassergalerien, gegen 1950, und für das Aufkommen des Fremdenverkehrs, in den sechziger Jahren.

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